Dtsch Med Wochenschr 1949; 74(2): 37-42
DOI: 10.1055/s-0028-1118264
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Herz und Seele

(Hypnose und EKG) - (Schluß1)H. Kleinsorge, G. Klumbies
  • Medizinischen Universitäts-Poliklinik Jena (Direktor: Prof. Dr. F. Lommel)
1 Vgl. Teil I in I/1949.
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Publikationsdatum:
02. Juni 2009 (online)

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Zusammenfassung

Seelische Erlebnisse aller Art wurden durch Hypnose unter die elektrokardiographischen Versuchsbedingungen gebracht und die EKG gedeutet. Durch psychischen Einfluß änderten sich am Herzen: die Reizbildung, die Vorhofskontraktion, die Erregungsausbreitung in den Kammern, der Erregungsrückgang, die Glykogenresynthese, die Koronargefäßweite, und es änderte sich die Herzlage in Abhängigkeit von der Atemtiefe, Atemfrequenz, dem Atemtyp und der Restluft. Die jeweilige Wirkung der verschiedenen Affekte wurde dargelegt. Folgerungen in elektrokardiographischer, therapeutischer, psychologischer und philosophischer Hinsicht wurden genannt.