Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2009; 4(1): 15-34
DOI: 10.1055/s-0028-1119603
Systemerkrankungen

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Diabetisches Fußsyndrom

G.  Pagenstert1 , V.  Valderrabano2 , D.  C.  Wirtz1
  • 1Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Rheinische-Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn
  • 2Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie, Universität Basel
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Publication Date:
16 February 2009 (online)

Das diabetische Fußsyndrom ist gekennzeichnet durch Ulkus, Infektion und Arthropathie. Zugrunde liegt in allen Fällen eine periphere Neuropathie. Durch die mangelnde Schutzsensibilität werden Frühstadien oft nicht bemerkt und deswegen verspätet behandelt. Das diabetische Fußsyndrom ist in den Industrieländern die häufigste Ursache für eine Amputation und hat damit eine große ökonomische und soziale Bedeutung. Zur Risikoabschätzung und wegen der schleichenden Symptome lohnt sich der Einsatz von standardisierten Algorithmen. Dies konnte zu einer signifikanten Reduktion der Morbidität, Hospitalisations- und Amputationsrate führen. Bei steigender Inzidenz des Diabetes mellitus ist die Kenntnis dieser Algorithmen von immer größer werdender medizinischer und sozioökonomischer Relevanz.

Literaturempfehlung

  • 1 Frykberg R G, Zgonis T, Armstrong D G. et al. . Diabetic foot disorders: a clinical practical guideline.  J Foot Ankle Surg. 2006;  45 1-66
  • 2 Eckardt A, Kraus O, Neufang A. et al. . Die interdisziplinäre Therapie des diabetischen Fusssyndroms.  Orthopäde. 2003;  32 190-198
  • 3 Frigg A, Pagenstert G, Schäfer D, Valderrabano V, Hintermann B. Recurrence and prevention of diabetic foot ulcers.  Foot Ankle International. 2007;  28 64-69

Dr. med. Geert I. Pagenstert

Oberarzt Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Rheinische-Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn

Sigmund-Freud-Str. 25
D-53127 Bonn

Phone: 0228/28714106

Fax: 0228/28714362

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