Dtsch Med Wochenschr 1936; 62(10): 387-388
DOI: 10.1055/s-0028-1120707
Erbbiologie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Vererbung des Blutdruckes1

Ladislaus v. Buday
  • Aus der I. Medizinischen Klinik der Kgl. Ung. Péter-Pázmány-Universität in Budapest. Direktor: Prof. Franz Herzog
1 Mit Unterstützung des ungarischen Naturwissenschaftlichen Rates.
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei der Vererbung des Blutdruckes spielt auch das Geschlecht der Eltern und der Kinder eine Rolle. Der niedrige Blutdruck des Vaters scheint über den mittleren Blutdruck der Mutter und der hohe Blutdruck der Mutter über den mittleren Blutdruck des Vaters in den Söhnen zu dominieren. Bei den gegensätzlichen Kombinationen und falls hoher und niedriger Blutdruck zusammentreffen, entsprach die Verteilung ungefähr dem Durchschnitt. Eine andere und der obigen zum Teil entgegenwirkende Gesetzmäßigkeit besteht darin, daß die Gleichgeschlechtigkeit die Vererbung des Blutdruckes in einem gewissen Grade begünstigt.

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