Dtsch Med Wochenschr 1932; 58(11): 407-408
DOI: 10.1055/s-0028-1122861
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Exsikkose neuroendokrinen Ursprungs und deren Beeinflussung durch Tonephin

H. P. Kuttner - Oberarzt
  • Aus der Landesheilanstalt Uchtspringe-Altmark. Direktor: Med.-Rat Dr. Bernhard
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Die hypophysär-mesenzephale Exsikkose ist klinisch von der enterogenen Dehydrationstoxikose des kindlichen Organismus zu trennen. Die bei der ersten Gruppe auftretende Wasserverarmung ist als eine Störung der Regulation des Wasserhaushaltes aufzufassen. Die krankhaften Erscheinungen können trotz Fortbestehens der anatomischen Veränderungen vorübergehend sein und sind wahrscheinlich häufig auf reversible Änderungen in der Liquorzirkulation zurückzuführen. Die Exsikkose neuro-endokrinen Ursprungs kann therapeutisch durch die Hypophysenhinterlappenfraktion Tonephin außerordentlich günstig beeinflußt werden.

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