Dtsch Med Wochenschr 1938; 64(32): 1151-1153
DOI: 10.1055/s-0028-1123318
Gesundheitswesen und Krankenfürsorge

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Über die Reïnfizierbarkeit des Inhaltes von Sterilisiertrommeln

Leopold Stutz - kommandiert zum Institut
  • Institut für Hygiene und Infektionskrankheiten in Saarbrücken. Direktor: Prof. Konrich
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
01. September 2009 (online)

Zusammenfassung

Von neun gefüllten Sterilisiertrommeln erwies sich nur eine kleine auch bei Besprühung als sicher keimdicht. Von den großen schützten am besten die beiden mit Stoffbelag auf den Öffnungen. In Zimmerluft schützten beide während sechs Tagen ihren Inhalt praktisch sicher vor Reinfektion. Ungünstiger waren die Ergebnisse mit den übrigen, mit Schiebern versehenen Trommeln. Wenn auch die Infektionsmöglichkeit aus der Luft mit pathogenen Keimen als gering angesehen werden kann, sollte doch bei solchen Trommeln zwischen Verbrauch und Sterilisation kein längerer Zwischenraum liegen als zwei Tage, um sich nicht allzuweit von der immer noch in der Chirurgie geforderten unbedingten Keimfreiheit des Operationsmaterials zu entfernen.