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Dtsch Med Wochenschr 1932; 58(41): 1614-1615
DOI: 10.1055/s-0028-1123708
DOI: 10.1055/s-0028-1123708
Kritische Umschau
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Über Prophylaxe und Therapie bei spinaler Kinderlähmung (Heine-Medinsche Krankheit)
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung
I. Prophylaxe: 1. Täglich 1—2mal, besonders abends, Ungentum hydrargyrum oxydat. flavum in die Nase aufzuschnauben.
2. Hexamethylentetramin (Urotropin), täglich 3—4 g per os und mehr.
3. (eventuell nur bei dringender Gefahr) 10 ccm Rekonvaleszentenblut intramuskulär injizieren.
II. Therapie: 1. Wie unter I., 1 und 2.
2. Hexamethylentetramin, außerdem intravenös.
3. Intralumbale oder intravenöse oder intramuskuläre Injektion von Rekonvaleszentenserum oder
4. a) Bluttransfusion (œ—1 Liter) von Rekonvaleszenten (bei passender Blutgruppe).
b) Intramuskuläre Injektionen von Zitratblut von Rekonvaleszenten.
c) Bluttransfusion von Familienmitgliedern ehemals Erkrankter.