Dtsch Med Wochenschr 1943; 69(27/28): 503-506
DOI: 10.1055/s-0028-1124129
Wehrmedizin

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Über eine eigentümliche, mit zentralnervösen Störungen einhergehende Infektionskrankheit

Adolf Sylla - beratender Internist einer Armee
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Publication Date:
03 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wird ein mit heftigen Stirnkopfschmerzen, Meningismus, zentralnervösen Störungen, Fieber und Allgemeinerscheinungen einhergehendes Krankheitsbild beschrieben, das als flüchtige Enzephalomyelitis gedeutet wird. Vermutet werden Beziehungen zur Wolhynischen Krankheit. Der Verlauf ist meistens unkompliziert. Die Dauer übersteigt selten 1 Woche, der Ausgang war bisher stets völlige Heilung. Die wirksamste Behandlung besteht in der Lumbalpunktion und Ablassen von Liquor cerebrospinalis. Häufig kommt man auch mit symptomatischer Behandlung aus.