Dtsch Med Wochenschr 1931; 57(3): 89-91
DOI: 10.1055/s-0028-1124259
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Kapillaroskopische Kontrolle der Lupusheilung1)

 Bettmann
  • Aus der Heidelberger Universitäts-Hautklinik
1) Nach einer Demonstration auf dem Internationalen Dermatologenkongreß in Kopenhagen, August 1930.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Wir wollen Verallgemeinerungen vermeiden, die aus unseren Befunden nahegelegt werden. Vor allem: was für spezielle Fälle einer besonderen Tuberkuloseform eines bestimmten Organes gilt, berechtigt nicht zu Schlußfolgerungen für die Tuberkulose schlechthin.

Von diätbehandelten Fällen des Lupus aus kommen wir zu dem Ergebnis, daß die kapillarmikroskopische Kontrolle die Feststellung unvollkommener Ausheilung ermöglicht da, wo der Herd längere Zeit ruht, und seine vollständige Heilung erfolgt zu sein scheint. Sie deckt somit Stellen auf, die einer besonderen feinen Lokalbehandlung bedürfen. Sie verweist in manchen Fällen auf eine unter der Diätbehandlung eingetretene Aenderung der Empfindlichkeit gegenüber lokalen Reizen.

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