Dtsch Med Wochenschr 1931; 57(42): 1775-1778
DOI: 10.1055/s-0028-1124773
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Therapie chronisch-septischer Zustände (unter besonderer Berücksichtigung von lipoidgelöstem Chinin)

A. Böttner - Leiter der Abteilung
  • Aus der Inneren Abteilung der Städtischen Krankenanstalten in Königsberg i. Pr.
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Publication Date:
06 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Behandlung chronisch-septischer Zustände verspricht bei entsprechendem Vorgehen und bei sorgfältiger Anpassung an die individuellen Gegebenheiten der Kranken in vielen Fällen Erfolg. Spezifische Maßnahmen haben sich nicht bewährt. Dem Chinin (in der Form hochdosierter intramuskulärer Injektionen des lezithinhaltigen Phosvichins) ist mehr als bisher Beachtung zu schenken. Die nebenhergehende symptomatische Ueberwachung und Behandlung aller Organsysteme, die von den Giftwirkungen der Infektion direkt oder indirekt betroffen werden können, ist daneben nicht zu vernachlässigen, sondern bedarf, wie genauer ausgeführt ist, besonderer Sorgfalt.

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