Dtsch Med Wochenschr 1926; 52(36): 1502-1503
DOI: 10.1055/s-0028-1127650
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Therapie der septischen Meningitis

Emy Metzger in Frankfurt a. M.
  • Aus der Psychiatrischen Nervenklinik der Universität in Frankfurt a. M. (Direktor: Prof. Kleist.)
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Publication Date:
22 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Wir haben gezeigt, daß intravenöse Joddarreichung neben häufigen Lumbalpunktionen bei septischer Meningitis den Heilungsprozeß günstig beeinflußt. Wir haben ferner bei beiden Meningitiserkrankungen festgestellt, daß auch bei hoher Joddarreichung trotz „geschädigter Barrière” kein Jod in den Liquor übergeht, weil das Jod bei diesen beiden fieberhaften Erkrankungen noch schneller als sonst ausgeschieden wurde.

Schließlich sehen wir uns durch den Befund bei dem ersten Falle dazu veranlaßt, die Zysternenpunktion als die „Punktion der Wahl” abzulehnen.

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