Dtsch Med Wochenschr 1913; 39(29): 1396-1399
DOI: 10.1055/s-0028-1128597
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Experimentelle und klinische Untersuchungen über das Verhalten des Blutes nach totaler und partieller Entfernung der Schilddrüse

P. Reckzeh - früherem Assistenten der Klinik, Dirigierendem Arzt der Abteilung in Bochum
  • Aus der II. Medizinischen Universitätsklinik in Berlin (Direktor: Geheimrat Kraus) und der Inneren Knappschafts-Abteilung am Elisabeth-Krankenhause in Bochum
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
26. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Entfernung der Schilddrüsen bewirkt bei Hunden etwa nach einer Woche die Entwicklung einer sekundären Anämie. Das Verhalten der weißen Blutkörperchen deutet dabei auf eine Schädigung der Knochenmarksfunktion hin, wie bei den Blutgiftanämien. Die Erfahrungen bei Basedow-und Myxödemkranken stimmten mit den experimentellen Ergebnissen überein; besonders häufig fand sich eine relative Lymphozytose.