Zusammenfassung
Die Hämatoporphyrinbehandlung ist vor allem angezeigt bei den leichten und schweren
Formen melancholischer und endogen-depressiver Erkrankungen. Hier leistet sie unbestritten,
wie eigene langjährige Beobachtungen und zahlreiche Nachuntersuchungen gezeigt haben,
vorzügliche Dienste, da sie einen spezifischen Einfluß auf jene Zustände zu entfalten
scheint. Darüber hinaus ergeben sich aus den vegetativ-regulierenden und den tonisierendstimulierenden
Eigenschaften des Hämatoporphyrins neue Anwendungsmöglichkeiten, die durch die Arbeiten
von Vinchon und Cimbal bereits mit solchem Erfolg versucht worden sind, daß sie zu
weiteren Nachprüfungen Anlaß geben dürften.