Dtsch Med Wochenschr 1911; 37(7): 294-298
DOI: 10.1055/s-0028-1130459
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber kutane und intrakutane Tuberkulinimpfungunter Verwendungabgestufter Dosen und ihre Bedeutung für die Diagnose der Tuberkulose

S. Möller - früherem Assistenzarzt, jetzt Arzt für innere Krankheiten in Hamburg
  • Aus dem Städtischen Krankenhaus Gitschinerstr. 104/105 in Berlin. (Dirigierender Arzt: Dr. Bleichroeder.)
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Publication Date:
22 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Tuberkulösen ersten und zweiten Grades zeigen bei gleichzeitiger Anwendung verschiedener Tuberkulinkonzentrationen zur Kutan- resp. Intrakutanimpfung prozentual eine bedeutend höhere Empfindlichkeit gegen kleine Tuberkulindosen als Nichttuberkulöse. Die Konstatierung einer solchen erhöhten Empfindlichkeit bei Suspekten ist deshalb prognostisch zu verwerten.

Für eine exakte Beurteilung, ob aktive oder latente Tuberkulose besteht, ergeben sich auch mit dieser Methode keine sicheren Anhaltspunkte.

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