Dtsch Med Wochenschr 1911; 37(33): 1520-1522
DOI: 10.1055/s-0028-1130877
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber Salvarsan in der Milch

Adele Bornstein, Arthur Bornstein
  • Aus dem Physiologischen Laboratorium des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg in Hamburg
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Publication Date:
22 June 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Es wird unsere frühere Angabe, daß nach Salvarsaninjektionen Arsen in der Milch der behandelten Frauen anwesend ist, bestätigt und dahin erweitert, daß dieses Arsen sich noch in Bindung mit dem Amidobenzolring befindet.

2. Die Milch einer mit Salvarsan behandelten Ziege war nicht imstande, auf einen hereditär-syphilitischen Säugling Heilwirkungen auszuüben. Diese Milch enthielt sichtlich weniger Arsen als die von uns untersuchten Frauenmilchproben.

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