Dtsch Med Wochenschr 1953; 78(3): 95-98
DOI: 10.1055/s-0028-1131210
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Klinische Erfahrungen mit Triäthylenmelamin (TEM)

Walther Pribilla
  • Medizinischen Poliklinik der Universität Köln und der Medizinischen Klinik der Städtischen Krankenanstalten Köln-Merheim (Direktor: Prof. Dr. Hans Schulten)
Further Information

Publication History

Publication Date:
21 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Chemie und Anwendungsweise eines neuen lostähnlichen Zytostatikums, des Triäthylenmelamins (TEM), wurden kurz geschildert.

Die Anwendung erfolgt peroral und wird im allgemeinen gut vertragen.

Von acht Lymphogranulomatosen wurden drei vorübergehend gebessert. Ein Lymphosarkom und eine lymphatische Leukämie reagierten gut.

Die Empfindlichkeit der einzelnen Patienten gegenüber TEM ist sehr verschieden. Daher ist die Dosierung schwierig. Bei Überdosierung ist mit einer Panmyelopathie zu rechnen.

Die TEM-Therapie ist für die Patienten im allgemeinen angenehmer als eine Lost-Behandlung oder auch eine Röntgen-Bestrahlung.

    >