Dtsch Med Wochenschr 1953; 78(11): 367-371
DOI: 10.1055/s-0028-1131271
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Differentialdiagnose und Behandlung von Transfusionsstörungen

L. Koslowski, H. Kolde
  • Chirurgischen Universitätsklinik Göttingen (Direktor: Prof. Dr. H. Hellner)
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Publication Date:
21 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Das Schrifttum über Transfusionsstörungen unter Ausschluß der Blutgruppenunverträglichkeit und der Luesinfektion wird referiert.

An Hand des Erfahrungsgutes der Göttinger Blutbank werden die Transfusionsreaktionen nach klinischen Symptomen aufgegliedert und in ihrer Ätiologie besprochen.

Die Bedeutung der Diurese nach Hämolyse wird unterstrichen, die Nierendekapsulation bei Anurie empfohlen.

Hinsichtlich der medikamentösen Prophylaxe und Therapie werden Antihistaminika und Novocain einander gegenübergestellt. Da der Histamingehalt des Blutes nach Transfusionen gesetzmäßig absinkt, ist die Wirkung der Antihistaminika bei Transfusionsreaktionen wahrscheinlich eine unspezifische.

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