Dtsch Med Wochenschr 1953; 78(24): 879-883
DOI: 10.1055/s-0028-1131389
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Neuere Ergebnisse über die medikamentöse Behandlung der arteriellen Hypertonie - (Schluß)1

O. H. Arnold, K. D. Bock2
  • Medizinischen Klinik der Universität Heidelberg (Direktor: Prof. Dr. K. Matthes)
1 Vgl. Dtsch. med. Wschr. 78 (1953), Nr. 15, S. 565. 2 Aus besonderen drucktechnischen Gründen erscheint der 2. Teil der Arbeit verzögert.
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Publication Date:
21 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Möglichkeiten der medikamentösen Therapie des arteriellen Hochdrucks benigner und maligner Verlaufsform werden dargestellt.

Eine klinische Prüfung der Wirksamkeit der Gesamtalkaloide der Rauwolfia serpentina ergab, daß diese unter streng gewählten Versuchsbedingungen in knapp der Hälfte der 44 Fälle unserer Serie über die Faktoren der Hospitalisierung hinaus sichere Blutdrucksenkungen bewirkt haben.

Allerdings haben wir auch klare Versager gesehen.

Die Wirkung auf die subjektiven Symptome waren teilweise günstig.

Da die Droge im Magen-Darm-Kanal gut resorbiert wird, ist sie auch für die ambulante Behandlung des Hochdrucks geeignet.

Sie ist klinisch sowohl den Mutterkornalkaloiden als auch dem l-Hydrazinophtalazin überlegen.

Blutdrucksenkungen werden sowohl bei der primären als auch der sekundären Hypertonie beobachtet.

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