Dtsch Med Wochenschr 1933; 59(26): 998-999
DOI: 10.1055/s-0028-1131749
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Coramin in hohen Dosen als Weckmittel bei Avertinnarkose

H. Dienz - Oberarzt
  • Aus der Gynäkologisch-Geburtshilflichen Abteilung des St. Gertrauden-Krankenhauses in Berlin-Wilmersdorf. Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. A. Bock
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Publication Date:
06 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei 72 Basisnarkosen wurde Coramin auf seine Weckwirkung hin geprüft und die in der Literatur niedergelegten Erfahrungen bestätigt gefunden. Mit 5 ccm Coramin intramuskulär am Schlusse der Operation konnte der Nachschlaf in einen leicht weckbaren, oberflächlichen Schlaf von œ—2stündiger Dauer übergeführt werden. In wenigen Ausnahmen war nach 5—6 Stunden eine Wiederholung der intramuskulären Injektion von 5 ccm Coramin eventuell kombiniert mit 5 ccm intravenös erforderlich und ausreichend zur vollständigen Aufweckung. Bei Narkose-Zwischenfällen darf man jedoch auf die gleichzeitige intravenöse Coramininjektion nicht verzichten.

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