Dtsch Med Wochenschr 1922; 48(8): 255-256
DOI: 10.1055/s-0028-1132776
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber den Nachweis der peripherischen Strychninwirkung auf den N. acusticus und über die allgemeine Wirkung des Strychnins auf die Sinnesfunktion des Hörens

Hans Lion - Volontärassistent der Klinik
  • Aus der Universitäts-Ohrenklinik in Frankfurt a. M. (Direktor: Prof. Dr. O. Voß.)
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Publication Date:
23 August 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Wir glauben durch unsere Untersuchungen nachgewiesen zu haben, daß das Strychnin nicht nur auf den zentralen Verlauf des Nervus acusticus, sondern auch auf dessen peripherischen Teil seine pharmakologische Wirkung ausüben kann.

2. Wie auf die übrigen Sinnesorgane, wirkt das Strychnin auch auf das Gehör im Sinne einer leichteren Anspruchsfähigkeit. Eine Verschiebung der Tonskala über die normalen Grenzen hinaus scheint nicht stattzufinden.

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