Dtsch Med Wochenschr 1908; 34(50): 2174-2175
DOI: 10.1055/s-0028-1135912
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Arsacetin bei Syphilis

G. Heymann - Sekundärarzt der Abteilung
  • Aus der Dermato-urologischen Abteilung des Stadtkrankenhauses Dresden-Friedrichstadt. (Dirigierender Arzt: Oberarzt Dr. Werther.)
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Publikationsdatum:
11. August 2009 (online)

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Zusammenfassung

Arsacetin besitzt eine symptomatische Heilwirkung für Lues im sekundären Stadium, aber lange nicht so sicher und anhaltend wie Hydrargyrum. Arsacetin vermag bei primärer Lues das Auftreten von sekundären Erscheinungen nicht hintanzuhalten; auch kommen bei sekundärer Lues Rezidive schon während der Kur vor. Es hatte in 7 von 31 Fällen ernstere Nebenwirkungen zur Folge, und zwar in einem bedeutend größeren Prozentsatz als das Quecksilber. Vielleicht interessiert zum Schluß noch die zufällige Beobachtung, daß eine von uns schon lange vergeblich behandelte Urticaria chronica (Nebenbefund) schon nach der zweiten Arsacetininjektion weggeblieben war.