Dtsch Med Wochenschr 1925; 51(31): 1276-1277
DOI: 10.1055/s-0028-1136997
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Normosal-Hammelblutkörperchen nach Hohn bei der Wa.R.

Curt Sonnenschein
  • Aus dem Hygienischen Institut der Universität in Köln. (Direktor: Prof. Reiner Müller.)
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
23. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Die Hohnsche Konservierung von Hammelblut für die Wa.R. durch Normosal hat sich im Vergleichsversuch an 552 Seren und im praktischen Gebrauch an 7000 Seren bewährt.

2. Es genügt, etwa alle 8—10 Tage die Normosal-Blutkörperchenaufschwemmung herzustellen. Sie bleibt so lange keimfrei und für jede Komplementbindung brauchbar.

3. Durch Verwendung des Blutes von nur einem Hammel und nur eines Ambozeptors, der zweckmäßig mit demselben Hammelblut als Antigen hergestellt ist, fällt die Ambozeptortitration gleichmäßig aus.

4. Der Hohnsche „Pipettierapparat zum Einfüllen der Reagentien bei der Wa.R. und den Ausflockungsreaktionen” erleichtert das Arbeiten wesentlich. Die Genauigkeit der eingefüllten Flüssigkeitsmengen ist bei genauer Einstellung zwangsläufig sichergestellt. Die Hitzesterilisierung dieses „Hohn-Zugebers” erübrigt sich durch Einlegen in eine angegebene Aufbewahrungsflüssigkeit.

    >