Zur Mikrobestimmung des Blutzuckers

Zusammenfassung

Die angegebene Mikromethode, die aus dem vom Verfasser im Jahre 1913 veröffentlichten Verfahren entstanden ist, ermöglicht eine genaue (bis 0,01%) Zuckerbestimmung mit 0,35 ccm Blut. Bei der neuen Methodik ist u. a. eine wichtige Fehlerquelle, die durch die Selbstreduktion der alkalischen Seignettesalzlösung bedingt wird, ausgeschaltet. Die Methode kann auch für Zuckerbestimmung im Harn angewandt werden. Sie ist besonders bei der funktionellen Nierendiagnostik am Platze, da hierbei nicht selten nur sehr geringe Harnmengen zur Untersuchung gelangen; schon mit 0,1 ccm Harn laßt Sich eine genaue Zuckerbestimmung ausführen.