Dtsch Med Wochenschr 1910; 36(45): 2093-2094
DOI: 10.1055/s-0028-1143197
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Kritische Bemerkungen zur Frage der subkutanen Infusionen bei Eklampsie

Kurt Frankenstein
  • Aus der Frauenabteilung des Neuen Krankenhauses in Köln-Kalk
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Publication Date:
22 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Mit Rücksicht auf die Kochsalzschädigungen des Körpers bei Nierenkranken sind die subkutanen Infusionen physiologischer Kochsalzlösungen aus der Therapie der Eklampsie zu streichen. Ihr Ersatz durch intestinale Flüssigkeitszufuhr ist ungenügend, vielmehr müssen sie durch subkutane oder, besser, intravenöse Injektionen von hypotonischer Kochsalzlösung oder — rationeller — vierprozentiger Zuckerlösung ersetzt werden. Bei drohendem oder eingetretenem Herzkollaps ist jede Infusion gefährlich.

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