RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0028-1144318
Zwei Fälle von Meningokokkensepsis ohne Meningitis und ihre Diagnose
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
14. Juli 2009 (online)

Zusammenfassung
-
Die Diagnose der Meningokokkämie hat sich zu gründen auf den positiven Blutbefund, wozu nötigenfalls zahlreiche Entnahmen von größeren Blutmengen auszuführen sind.
-
Die wichtigsten Hilfsmittel zur Meningokokkenidentifizierung sind ihrem Werte nach geordnet: a) Die Menschenblut-Traubenzucker-Agar-Platte; b) die Gram-Färbung; c) die Agglutination; d) die v. Lingelsheimschen Zuckernährböden; e) die Kultur in gewöhnlicher Bouillon und auf gewöhnlichem Agar.
-
Die sogenannte „kryptogenetische Sepsis” kann durch Meningokokken hervorgerufen werden.
-
Meningokokkensepsis kann ohne Exanthem verlaufen.
-
Mit aller Zurückhaltung wird ein therapeutischer Versuch mit großen intravenösen Dosen Aqua destillata angeregt.