Ultraschall Med 2008; 29: S215-S217
DOI: 10.1055/s-0028-1145227
Titelbild

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Intravaskuläre Dislozierung StarClose® Verschlusssysteme nach Punktion der Brachialarterie

Intravascular Displacement of a StarClose® Device after Brachial Artery PunctureC. Thalhammer, M. Aschwanden, A. Jacob
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
28. Januar 2009 (online)

Einführung

Verschlusssysteme, die nach arterieller Punktion eingesetzt werden, wurden entwickelt, um die Zeit bis zur Blutstillung und Mobilisierung zu verkürzen und die Beeinträchtigung der Patienten zu verringern. Verschiedene Verschlusssysteme haben sich als wirksam erwiesen, führten aber nicht zu einer Verringerung der mit dem Eingriff verbundenen Komplikationen oder Kosten (E. Nikolsky et al. J Am Coll Cardiol 2004; 44: 1200-1209). Von intraluminal eingesetzten Systemen wie z.B. Kollagenverschlusspfropfen (AngioSeal®) ist bekannt, dass sie durch Dislozierung der Pfropfen ischämische Komplikationen hervorrufen können (C. Thalhammer et al. Vasa 2004; 332: 78-81). Das kürzlich eingeführte StarClose®-System, das über einen Nahtapparat befestigt wird, ermöglicht einen extravasalen Verschluss (J.B. Hermiller et al. Catheter Cardiovasc Interv 2006; 68: 677-683). Sowohl prospektive randomisierte Studien als auch Beobachungsstudien haben die Sicherheit und Wirksamkeit dieses Systems bei Patienten nach diagnostischen und interventionellen arteriellen Katheterapplikationen nachgewiesen.

    >