Dtsch Med Wochenschr 1912; 38(39): 1828-1830
DOI: 10.1055/s-0029-1189835
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Klinische Erfahrungen mit Neuronal

Max Seige in Partenkirchen, ehemaligem Assistenten der Klinik
  • Aus der Psychiatrischen Klinik in Jena. (Direktor: Geheimrat Binswanger.)
Further Information

Publication History

Publication Date:
22 June 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Das Neuronal ist ein gutes und unschädliches Sedativum und Hypnoticum, das verdient, neben anderen Mitteln auch jetzt noch als gleichwertig angewandt zu werden. Man wird es in leichten Fällen in Dosen von 0,5 bis 1,0 g, in schweren von 2,0 bis 3,0 g geben.

2. Bemerkenswert scheint seine spezifische Wirkung bei bedrohlichen epileptischen Zuständen (Dämmerzuständen und Status) in Kombination mit Amylenhydrat sowie seine hervorragend sedative Wirkung bei chronisch erregten Geisteskranken in refraktärer Dosis.

3. In Kombination mit Antifebrin zeigt es häufig eine deutlich schmerzstillende Wirkung.

    >