Dtsch Med Wochenschr 1909; 35(4): 159
DOI: 10.1055/s-0029-1201258
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Ueber Wundbehandlung mit Gips

 Kuntzen (München)
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Publication Date:
31 July 2009 (online)

Ueber Wundbehandlung mit Gips

Zusammenfassung

Bezugnehmend auf die Mitteilung von Dr. W. Pust (Deutsche medizinische Wocheuschrift 1908, No. 52), erinnere ich an Biliroths „Allgemeine chirurgische Pathologie und Therapie”. X. Auflage. 1882, S. 435. Der Verfasser schreibt: „Um den faulenden Teilen Flüssigkeit zu entziehen und hierdurch die feuchte G-angrän so viel als möglich in eine trockene zu verwandeln, verwendet man Kohlenpulver oder Gipsteer, beides in Form von Streupulvern etc.” – Auch Nußbaum empfahl 1883 zum Reinigen und Trocknen infizierter Wunden die Anwendung solcher Pulver. Warum die Gipsbehandlung aus der Mode gekommen sein mag?