Ultraschall Med 2009; 30(1): 1-2
DOI: 10.1055/s-0029-1208010
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Titelbild - 3D-Darstellung eines duktalen Mammakarzinoms mittels unterschiedlicher Abbildungsmodi

Title Page - 3D Visualization of a Ductal Breast Carcinoma using Various Imaging ModesE. Merz
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Publication Date:
26 February 2009 (online)

3D-Oberflächendarstellung des Mammakarzinoms in der dritten Ebene (Abb. [1])

Der 3D-Oberflächenmodus (Weismann CF. Ultraschall in Med 2004; 25: 390-392, Merz E, Oberstein A. Ultrasound in Obstetrics and Gynecology, Vol. 2: Gynecology. Thieme Stuttgart-New York 2007, 266-296) wird normalerweise zur Oberflächendarstellung zystischer Mammaläsionen verwendet. Kleine Proliferationen an der inneren Zystenwand können somit dreidimensional dargestellt werden. Bei komplett soliden Strukturen kann diese Technik auch zur räumlichen Darstellung von Schnittflächen eingesetzt werden. Dazu wird zunächst in der multiplanaren Darstellung die dritte Ebene, d. h. die Parallelebene zur Körperoberfläche, aufgesucht. In dieser 2D-Ebene kann das bei einem Mammakarzinom häufig vorkommende typische Retraktions- oder Sternmuster bereits deutlich erkannt werden. Bildet man diese Ebene nun zusätzlich im Oberflächenmodus ab, so erhält man ein Oberflächenbild von der Schnittfläche. Im Vergleich zur multiplanaren Darstellung bietet die Oberflächendarstellung der dritten Ebene eine noch deutlichere Demonstration des Retraktionsmusters. Dreidimensionale Oberflächenbilder lassen dabei nicht nur als Grauwertbild, sondern auch in unterschiedlichen Farben monochrom darstellen (hier sepia).

3D-Oberflächendarstellung des Mammakarzinoms in der dritten Ebene.

3D Surface Imaging of a Breast Carcinoma in the Third Plane.

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