Ultraschall Med 2009; 30(2): 209-210
DOI: 10.1055/s-0029-1220179
ÖGUM-Mitteilungen

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Bericht der Generalversammlung der ÖGUM in Davos

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Publication Date:
16 April 2009 (online)

 

Generalversammlung der ÖGUM am 25. September, 2008, 17:00 Uhr, Büro 41, Kongresszentrum Davos/CH, Beginn: 17:00 Uhr

Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit: Bei Eröffnung der Sitzung war die Beschlussfähigkeit nicht gegeben, weshalb die Sitzung um 30 Minuten vertagt wurde. Genehmigung des Protokolls der Generalversammlung vom 20.10.2006: Das Protokoll vom 26. Oktober, 2007 (Leipzig/DE) wurde einstimmig genehmigt. Bericht des Präsidenten: Mitgliedschaft: Derzeit hält die ÖGUM 2008 bei 930 zahlenden Mitgliedern, in den vergangenen 18 Monaten konnten über 100 neue Mitglieder gewonnen werden. Die Datenbank wurde entsprechend den Statuten aktualisiert. Mitglieder, die nicht/spät zahlen kommen der Gesellschaft u.a deshalb teuer zu stehen, da die Thieme-Abos vorausgezahlt werden. Die Gründergeneration geht schön langsam in Pension und es wird schwer fallen, diesen Stand zu halten, weshalb alle Anwesenden gebeten werden, aktiv Mitglieder für die ÖGUM zu werben. Sono-/Ausbildungsrichtlinien: Die Arbeitskreise der ÖGUM haben im 1.Halbjahr 2007 neue Richtlinien für die Sonografie-Ausbildung in einem Stufenkonzept erarbeitet. Diese wurden den wissenschaftlichen Fachgesellschaften vorgelegt und mit zwei Ausnahmen befürwortet. Änderungsvorschläge wurden eingearbeitet. Der Entwurf wurde im Sommer 2007 bei der Österreichischen Ärztekammer eingereicht, begleitet von mehreren Gesprächen auf Beamtenebene und mit dem zuständigen Präsidenten Niedermoser. Die ÖÄK hat eine zweite Begutachtungsrunde unter Einbeziehung der Fachgruppen durchgeführt, wobei das Stufenkonzept derzeit nicht mehrheitsfähig ist. Allerdings können wir als beträchtlichen Erfolg verbuchen, dass noch in diesem Jahr detaillierte Inhalte und Untersuchungszahlen in der Ausbildungsordnung auf Basis des ÖGUM-Vorschlages (Stufe 1) festgeschrieben werden. Außerdem wird eine entsprechende theoretische Ausbildung in Form eines Kurses verlangt. Wo früher bei etlichen Fächern im Rasterzeugnis "fachspezifische Sonografie" stand, werden in Zukunft klare Erfordernisse die Ausbildungsqualität verbessern. In nächster Zukunft werden wir intensive Gespräche mit den Fachgesellschaften führen, um letztlich auf allen Abteilungen Ausbildner (Stufe 2) zu etablieren. Wortmeldungen: H. Kathrein: V.a. die Gastroenterologen finden die Zahlen zu hoch, die Dauer von 5 Jahren zu lang, zu viel Publizierung für Stufe III notwendig; G. Mostbeck: Ablehnung und Divergenz seitens der Radiologen weil "US lernt man sowieso als Radiologe"; R.Mathies (Angiologie) - Bedenken eines "ÖGUM Zertifikat-Monopols"; J. Deutinger - wir müssen aber darauf achten, dass wir hier nicht den Anschluss verlieren, v.a. auch international; N. Gritzmann bedankt sich bei G. Mathis für seinen "beispiellosen Einsatz", v.a. die ÄK ist ein "harter Brocken". Bericht des Kassiers: Nach etwas mehr als einer halben Stunde wird die Beschlussfähigkeit der Generalversammlung festgestellt und H. Steiner als Kassier berichtet über die Finanzgebarung der ÖGUM. Bei den Einnahmen sind die größten Posten die Mitgliedsbeiträge, ÖGUM-Plaketten sowie die Auflösung eines Teiles der Sparbücher, während die Ausgaben mit der finanziellen Unterstützung der Landesgruppen (rückwirkend für die letzten 3 Jahre!), den Abos vom Thieme-Verlag sowie den Organisationskosten laut Vertrag 2007 größtenteils abgedeckt sind. Der Kassier erwähnt auch, dass Vergleiche der letzten Jahre insofern schwierig sind, da sich ab 2007 die Rechnungsprüfungsberichte von 01.01. bis 31.12. des jeweiligen Jahres erstrecken während dies früher von DLT zu DLT (meist Sept./Okt. bis Sept./Okt.) erfolgte. Entlastung des Vorstandes: Beide Rechnungsprüfer H. Prosch und H. Simader sind anwesend. H. Simader berichtet kurz von der Prüfung der Finanzunterlagen der ÖGUM und gibt die von ihm und H. Prosch unterzeichneten Rechnungsprüfungsberichte 2007 und 06.10.-31.12.2006 ab. Die Rechnungsprüfer empfehlen den Vorstand zu entlasten, was umgehend und einstimmig erfolgt. Berichte der Landesgruppen: G. Mathis bemerkt, dass heuer immerhin 7 von 9 Landesgruppen Ihren Tätigkeitsbericht und Rechnungsabschluss abgeliefert haben und demnach Anspruch auf finanzielle Unterstützung der Gesellschaft haben wie in §16 Pkt. 3 der Statuten vorgesehen. Es folgen mündliche Berichte von 2/3 der einzelnen Landesgruppen außer Tirol, Ober - und Niederösterreich. ÖGUM Förderpreis: 2003 wurde zum letzten Mal der Förderpreis der ÖGUM vergeben. Heuer wurde erstmals wieder für diesen Preis eingereicht. Da die Gutachten zur eingereichten Arbeit noch nicht vorliegen, kann der Preis heute noch nicht vergeben werden. Dies wird nach Eingang der Gutachten entschieden. Ehrenmitgliedschaft: Der Vorstand empfiehlt zwei besonders verdienten Mitgliedern, nämlich Prof. Dr. Gerhard Bernaschek und Prof. Dr. Gert Judmaier die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Beide werden einstimmig zu ÖGUM-Ehrenmitgliedern ernannt. Laudationen werden von J. Deutinger (für Bernaschek) und H. Kathrein (für Judmaier) gehalten, gekürzte Versionen werden in den ÖGUM-Mitteilungen publiziert. Den Ehrenmitgliedern wurden Urkunden überreicht und beide bedanken sich in kurzen Ansprachen. Neuwahlen: Prof. Dr. Josef Deutinger und Ass. Prof. Dr. Andrea Brichta scheiden nach jahrelanger Mitarbeit aus dem Vorstand aus. Der Präsident bedankt sich ausführlich für deren Einsatz. Es wurde eine Wahlliste zeitgerecht eingebracht: - Präsident: Univ. Prof. Dr. Gebhard Mathis - Vizepräsident: Univ. Doz. Dr. Horst Steiner - 2. Vizepräsident: Univ. Doz. Dr. Andrea Klauser - Sekretär: Univ. Prof. Dr. Erich Hafner (NEU) - Kassier: Ass. Prof. Dr. Christian Kollmann - 6. Mitglied: Dr. Doris Kerö (NEU) J. Deutinger übernimmt die Wahlleitung und verteilt die Wahlzettel an alle 29 anwesenden Mitglieder. Das Ergebnis: 17 Ja, 6 Nein, 6 Enthaltungen. Dies entspricht 74% der abgegebenen gültigen Stimmen, womit der neue Vorstand lt. Statuten (2/3 im ersten Wahlgang) für 2 Jahre gewählt ist. Nach einer Diskussion über Stimmendelegation und Statuten erfolgte sicherheitshalber ein 2. Wahlgang, in dem eine einfache Mehrheit erforderlich ist. Diese wurde im 2. Wahlgang mit 62% erzielt. Der Vorstand hält fest, dass der neue Vorstand bereits auf Grund des ersten Wahlganges entsprechend den Statuten des Vereins wirksam gewählt worden ist. Allfälliges: H. Steiner referiert kurz über den Stand der Dinge und die weiteren Schritte Richtung US 2009 in Salzburg und betont das aktive Bemühen um junge Ultraschaller über Ermäßigungen und (Förder-) Preisen. Er bittet zudem um Programmvorschläge von den Mitgliedern, den Fachgesellschaften und Arbeitsgruppen und um Feedback an das US-2009-Büro: Kongressbüro, Ultraschall 2009 Sekretariat c/o ESR Büro Brigitte Lindlbauer, Neutorgasse 9/2, AT-1010 Wien; Tel.: +43/1/535 13 05-36, Fax: +43/1/535 70 37, office@ultraschall2009.at; www.ultraschall2009.at G. Mathis erhebt noch ein "Stimmungsbild", ob die Statuten zugunsten einer Stimmendelegation geändert werden sollen, was von einer großen Mehrheit abgelehnt wird.

Ende: 18:30 Uhr

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