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DOI: 10.1055/s-0029-1230396
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Der logetronisierte Mikrofilm in der Röntgendiagnostik bei integrierter Verfilmung und Archivierung
Logetronic micro-film in radiological diagnosis with an integrated system of filming and filingPublication History
Publication Date:
03 August 2009 (online)

Zusammenfassung
Nach 1 œ jähriger Erfahrung mit der routinediagnostischen Befundauswertung von primären Mikrofilm-Positivaufnahmen mit elektronischem Kontrastausgleich werden die mit einer integrierten Sofortverfilmung und -archivierung verbundenen Veränderungen, Vereinfachungen und Erleichterungen im Betriebsablauf eines größeren rö.-diagnostischen Zentralinstituts beschrieben. In Detailabbildungen werden die für eine grundlegende organisatorische Umstellung benötigten — auf dem Markt aber noch nicht erhältlichen und deshalb hier improvisierten — Zusatzeinrichtungen dargestellt und erläutert. In einer kritischen Würdigung des bereits andernorts eingeführten Verfahrens der sog. Archivverfilmung (nach befristeter Weiterführung des herkömmlichen Großfilm-Handarchivs) werden die Vorzüge der Sofortverfilmung herausgestellt und im Vergleich mit der bisherigen Großfilm-Archivierung eine günstigere Kostenbilanz nachgewiesen. Die Verwendung des im Auflösungsvermögen mit 4,0 Linienpaaren (Perioden) pro mm dem Großfilm-Negativ gleichwertigen primären Mikro-Positivfilms und die Bereitschaft des Radiologen, sich auf den Positiv-Bildkontrast auch in der Routinediagnostik umzustellen, sind bei konsequenter Nutzung aller organisatorischen Möglichkeiten die Voraussetzung für einen umfassenden, Personal- und Materialkosten senkenden, Rationalisierungseffekt.
Summary
The results of one year's routine use of primary microfilm in a large diagnostic radiological institute is reviewed. Positive views were treated by electronic contrast enhancement in an integrated system of immediate filming and filing. The resulting changes and improvements in running the department are described. This involves a fundamental reorganisation of the department, as well as equipment which is not yet commercially available. The latter had therefore to be improvised and is described. Similar procedures introduced elsewhere are critically evaluated. The advantages of immediate filming are stressed and a comparison with conventional large film filing demonstrates its financial advantages. Logical application of the method results in saving in personnel and material, but implies that the radiologist must be prepared to change to positive films in routine diagnosis. By using microfilm positives with a resolution of 4.0 pairs of lines per mm., the results equal those from large film negatives.