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DOI: 10.1055/s-0029-1231130
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Effect of Glucagon on the double contrast examination of the Stomach and Duodenum
Die Wirkung von Glukagon auf die Doppelkontrastdarstellung des Magens und ZwölffingerdarmsPublication History
Publication Date:
31 July 2009 (online)

Summary
We have evaluated the effect of glucagon on the quality of visualization of the gastric and duodenal mucosa in a routine tubeless double contrast examination of 418 consecutive cases. The patients received either 0.5 mg i.v., 0.25 mg i.v. or no glucagon, at random. The use of glucagon improved the visualization of areae gastricae and produced slightly fewer gas bubbles in the stomach. Visualization of the duodenum was significantly improved. The frequency of adequate hypotonic duodenography was related to the dose of glucagon, with 0.5 mg it was achieved in 49% of cases. No side-effects ascribable to glucagon were observed. The routine use of a small i.v. dose of glucagon in double contrast studies is recommended.
Zusammenfassung
Die Verfasser untersuchten die Wirkung von Glukagon auf die Qualität der röntgenographischen Darstellung der Magen- und Zwölffingerdarmschleimhaut bei schlauchloser routinemäßiger Doppelkontrastuntersuchung in 418 Fällen. Die Patienten erhielten willkürlich entweder 0,5 mg i.v., 0,25 mg i.v., oder kein Glukagon. Die Anwendung von Glukagon verbesserte die Darstellung der gastrischen Gebiete bei leicht verstärkter Gasblasenbildung im Magen. Die Darstellung des Zwölffingerdarms wurde erheblich verbessert. Die Häufigkeit zufriedenstellender Zwölffingerdarmdarstellung stand mit der Glukagondosis in Zusammenhang und wurde bei dem Dosierungsspiegel von 0,5 mg in 49% der Fälle erreicht. Es wurden keine Nebenwirkungen beobachtet, die auf das Glukagon zurückgeführt werden konnten. Die routinemäßige Anwendung einer geringen intravenösen Glukagondosis wird bei Doppelkontrastdarstellungen empfohlen.