Rofo 1978; 129(12): 740-744
DOI: 10.1055/s-0029-1231197
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Das operierte Rezirkulationsvitium im Röntgennativbild

The radiographic appearances following correction of left-to-right shuntsG. Grünberg
  • Abteilung Röntgendiagnostik (Chefarzt: Dr. G. Grünberg) der Stiftsklinik Augustinum, München
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. August 2009 (online)

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Zusammenfassung

Anhand von 22 Patienten mit einem operierten Rezirkulationsvitium wird eine Verkleinerung des Herzens sowie eine Rückbildung der zentralen Lungenarterien und der vermehrten peripheren Lungendurchblutung nur in etwa der Hälfte aller Patienten gefunden. Ein gutes Operationsergebnis kann besonders bei leichten Stadien und jüngeren Patienten, deren Gefäße dem erhöhten Druck nicht zu lange ausgesetzt waren, erwartet werden. Als Ursache der ausbleibenden Gefäßverkleinerung werden anatomisch schon fixierte Wandveränderungen angenommen. Als Ursache für eine bleibende Kardiomegalie müssen neben einem Restshunt eine Koronarsklerose, Adipositas, schlechte Digitalisierung des Patienten sowie eine Aorten- oder Mitralinsuffizienz ausgeschlossen werden.

Summary

Amongst 22 patients with corrected left-to-right shunts, a diminution in heart size and reduction in central pulmonary arteries and pulmonary plethora was found in about half the patients. A good operative result can be expected, particularly in younger patients with less severe lesions, where the vessels had not been subjected to a high pressure for a long period. The failure of vessels to return to normal is assumed to be due to changes in the vessel walls. Possible causes for persistent cardiomegaly are, in addition to persistent shunts, coronary artery disease, obesity, inadequate digitalisation and aortic and mitral insufficiency.