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DOI: 10.1055/s-0029-1233403
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Hormontherapie bei Prostatakrebs - Begleitende Bestrahlung verbessert Überlebenschancen
Publication History
Publication Date:
29 June 2009 (online)
Patienten mit nicht operablem Prostatakrebs erhielten bisher häufig ausschließlich eine Hormontherapie. Diese soll das Wachstum des Tumors bremsen, indem sie die Freisetzung des männlichen Geschlechtshormons Testosteron hemmt. Eine begleitende Strahlentherapie kann die Überlebenschancen der Patienten jedoch deutlich verbessern. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) anlässlich einer kürzlich veröffentlichten Studie hin.
"Eine Bestrahlung ergänzt diese Hormontherapie in idealer Weise. Denn während eine Hormongabe lediglich das Tumorwachstum hemmt, zerstört die Strahlentherapie die Krebszellen in der Prostata", erklärt DEGRO-Präsident Prof. Volker Budach, Chefarzt an der Klinik für Radioonkologie an der Berliner Charité.