Der Klinikarzt 2009; 38(5): 252-253
DOI: 10.1055/s-0029-1233419
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Bluthochdrucktherapie mit Amlodipin/Valsartan - Gute Erfahrungen sprechen für den Einsatz von Kombinationstabletten im Krankenhaus

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29 June 2009 (online)

 

Im IGES-Institut in Berlin diskutierten Experten aus Wissenschaft, Klinik und aus dem niedergelassenen Bereich über die Herausforderungen der Bluthochdrucktherapie und ihre Anforderungen an Antihypertensiva. Gastgeber Prof. Bertram Häussler, Vorsitzender der Geschäftsführung des IGES-Instituts eröffnete: "Obwohl die Verordnung von Antihypertensiva über die Jahre zugenommen hat, gibt es noch immer eine Lücke bezüglich der Inanspruchnahme von Arzneimitteln". An blutdrucksenkenden Medikamenten stehen ACE-Hemmer, Betablocker, Diuretika, Calciumantagonisten und Angiotensin-II-Rezeptorblocker zur Verfügung. "Das Spektrum dieser Arzneimittel ist ein großes Geschenk", fuhr Häussler fort, "wir können froh sein, dass wir 5 verschiedene Medikamentengruppen zur Verfügung haben, die auch kombiniert werden können." So erhalten Hypertoniepatienten im ambulanten Bereich derzeit durchschnittlich 1,8 Wirkstoffe verordnet, überwiegend in einzelnen Darreichungsformen. Laut IGES Arzneimittelatlas 2008 waren im Jahr 2008 knapp 18 % der verordneten Antihypertensiva fixe Kombinationspräparate. "Diese sind insofern bedeutend, da die Blutdrucktherapie eine Dauertherapie ist, die eine hohe Compliance der Patienten an das jeweilige Therapieschema erfordert", betonte Häussler.

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