Dtsch Med Wochenschr 1996; 121(36): 1101-1102
DOI: 10.1055/s-0029-1234186
Der Arzneistoff

© 1996 by Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Losartan

M. Pfaffendorf
  • Afdeling Farmacotherapie Academisch Medisch Centrum, Universiteit, AZ Amsterdam
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Publication Date:
21 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Der therapeutisch günstige Effekt einer Unterdrückung des Renin-Angiotensin-Systems ist seit der Einführung von Hemmstoffen des Angiotensin-Konversions-Enzyms (ACE-Inhibitoren) für eine wachsende Zahl von Indikationen sehr deutlich geworden. Seit kurzem steht mit Losartan (Lorzaar®), einem spezifischen und oral wirksamen Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, ein mechanisch neuartiges Prinzip für die Beeinflussung des Renin-Angiotensin-Systems zur Verfügung. Die Frage, inwieweit dies einen therapeutischen Fortschritt bedeutet, ist noch nicht eindeutig zu beantworten. Losartan interferiert nicht mit dem Abbau von Bradykinin, was zumindest hinsichtlich des Nebenwirkungsprofils gewisse Unterschiede zu den ACE-Hemmstoffen bedingt.

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