Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0029-1240392
Vernetzte Behandlung Suchtkranker
Psychiatrisch-suchtmedizinische Behandlungsstrategien, die sich aus Leitlinienorientierten Behandlungsstandards ableiten, bedürfen einer individuellen Abstimmung auf die jeweilige Problemlage des Patienten. Neben einem interdisziplinären und Personenzentrierten Ansatz für die Behandlung suchtkranker Menschen, erscheint die kontinuierliche therapeutische Begleitung, aber auch die berufs- und Einrichtungsübergreifende Abstimmung in Diagnostik, Therapie und Hilfeplanung besonders wichtig.
Zusätzlich gilt es auch etablierte Strukturen nicht-professioneller Helfer (Selbsthilfegruppen) in diesen Prozess zu integrieren.
Der gegenseitige kontinuierliche interne und externe Austausch über Behandlungsstrategien im Rahmen von Qualitätszirkeln, Arbeitsgruppen und Fortbildungen sowie anhand spezifischer Fallkonstellationen in der täglichen Praxis, sind entscheidende Voraussetzungen für eine vernetzte Behandlung Suchtkranker.