Der Klinikarzt 2009; 38(10): 466
DOI: 10.1055/s-0029-1242881
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Thromboseprophylaxe - ein Muss - Rivaroxaban ist wirksam, sicher und spart Zeit

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Publication Date:
28 October 2009 (online)

 

Eine Umfrage aus dem Jahr 2006 [1] erlaubt einen Einblick in die Praxis der medikamentösen Thromboembolieprophylaxe bei Hüft-, Knie- und Endoprothesen sowie bei unfallchirurgischen Eingriffen an den deutschen Kliniken. Von 2 225 im Auftrag der Fa. Bayer Vital verschickten Fragebögen kamen immerhin 661 zurück, in den meisten Fällen ausgefüllt von Chef-, Ober- und Funktionsärzten mit langer Berufserfahrung.

Beruhigendes Ergebnis: insgesamt ist es um die Thromboembolieprophylaxe in Deutschland gut bestellt. Eine solche wird bei 94-97 % aller Patienten mit größeren elektiven orthopädischen oder unfallchirurgischen Eingriffen durchgeführt und bei 97 % gibt es dafür in der Abteilung ein festes Behandlungsschema. Die Situation ist in Deutschland damit besser als in den meisten anderen europäischen Ländern. Gibt es Probleme (genannt von 29 %), dann sind es vor allem praktische wie die Applikationsweise oder Blutungen, bzw. - vor allem bei Unfallchirurgen - das sogenannte "Bridging", d. h. die Umstellung von Patienten, die bereits eine orale Antikoagulation erhalten.

Literatur

  • 01 Untersuchung im Auftrag der Bayer Vital GmbH, Leverkusen. Data on file. 
  • 02 Geerts H . Bergqvist D . Pineo GF . et al . Chest. 2008;  133 381-453
  • 03 http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/II/003-001.pdf
  • 04 Eriksson BI et al. NEJM 2008; 358: 2765-2775 (RECORD 1); Kakkar AK et al. Lancet 2008; 372: 31-39 (RECORD 2); Lassen MR et al. NEJM 2008; 358: 2776-2786 (RECORD 3); Turpie AGG et al. Blood 2008; 112: Abstract 35, 19 (RECORD4). 
  • 05 Turpie AGG . Eur Heart J. 2008;  Vol 29 Abstract Supp P4760, 827
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