Klin Monbl Augenheilkd 2009; 226 - V27
DOI: 10.1055/s-0029-1243549

Kollagenfaservernetzung der Hornhaut bei Keratokonus – Pachymetriewerte unter Verwendung verschiedener Riboflavin-Tropfenlösungen

C Huber 1
  • 1Glauchau – Kreiskrankenhaus Rudolf Virchow, Augenklinik

In den letzten 3 Jahren wurden in Glauchau etwa 40 Kollagenfaservernetzungen zur Behandlung des Keratokonus durchgeführt. Dabei stellte sich unter anderem die Herausforderung, bei Patienten, deren Hornhaut durch die Erkrankung ohnehin schon grenzwertig dünn geworden war, intraoperativ eine weitere entquellungsbedingte Abnahme der Hornhautdicke zu vermeiden. Durch die Verwendung von eigens angefertigten Riboflavin-Augentropfen konnte bereits während der ersten 30 Minuten eine Hornhautaufquellung erreicht werden. Vor allem bei der Operation von Patienten mit sehr dünnen Hornhäuten finden diese Tropfen erfolgreich Anwendung.