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DOI: 10.1055/s-0030-1251578
McKenzie-Konzept – Klassifikation an Extremitäten ist verlässlich
Publication History
Publication Date:
15 March 2010 (online)
Das McKenzie-Konzept teilt Beschwerden am Bewegungsapparat in verschiedene Syndrome ein. Bisher verwendete man diese Klassifikation vor allem bei Wirbelsäulenbeschwerden. Doch auch bei Schmerzen an den Extremitäten ist sie verlässlich.
Stephen May und Jenny Ross von der Sheffield Hallam University in Großbritannien schickten 25 Fallstudien an 126 diplomierte McKenzie-Therapeuten. Darin waren Patienten beschrieben, die unter Beschwerden an den Extremitäten litten. Die Physiotherapeuten sollten jeden Patienten in eine von sechs für McKenzie typische Syndromgruppen einordnen: „Derangementsyndrom”, „Haltungssyndrom”, „artikuläre Dysfunktion”, „kontraktile Dysfunktion”, „spinale Ursache” und „andere Ursache” („Fall für Vier”). 97 Therapeuten antworteten. Die Übereinstimmungsrate zwischen den Therapeuten betrug 92 %, war somit sehr hoch.
Man scheint also Beschwerden an den Extremitäten verlässlich nach dem McKenzie-Konzept klassifizieren zu können, wenn die Untersucher den gleichen Ausbildungsstand haben.
hebe