Rofo 2010; 182 - RK219_2
DOI: 10.1055/s-0030-1252284

Endometrium-Endometriumkarzinom

K Engelhard 1
  • 1Krankenhaus Martha-Maria, Diagnostische Radiologie, Nürnberg

Der Schwerpunkt des Themas umfasst die MRT Diagnostik von Erkrankungen des Endometriums unter besonderer Berücksichtigung des Endometriumkarzinoms. Die MRT des Beckens ist die Methode der Wahl zur Darstellung des Uterus im Anschluss an den endovaginalen Ultraschall. Die Anatomie des normalen Uterus bildet die Grundlage zur Interpretation von MRT-Befunden endometrialer Pathologie. Neben den Indikationen für die MRT des Uterus werden die Untersuchungstechnik und empfohlene Untersuchungsprotukolle dargelegt. Typische Befunde wie die Adnomyosis, subendometriale Myome und Endometriumpolypen werden aufgezeigt und die MRT Kennzeichen besprochen. Der Stellenwert der MRT bei der Diagnostik und Stadieneinteilung des Endometriumkarzinoms wird bezugnehmend auf die FIGO Klassifikation vorgestellt. Differenzialdiagnostische Überelgungen zu anderen Krankheitsbildern wie Zervixkarzinom und Myomen werden aufgezeigt. Die Empfehlungen der ESUR Leitlinien zur MRT Diagnostik des Endometriumkarzinoms werden erläutert. Die Wertigkeit im Vergleich zur CT des Tumors wird an Hand von Bildbeispielen diskutiert.

Lernziele:

Beherschen der normalen MRT-Anatomie des Uterus mit Zyklus abhängigen Besonderheiten, Erkennen pathologischer Veränderungen des Endometriums und des Uterus. Sicherheit bei der Untersuchungstechnik und Auswahl der Untersuchungssequenzen. Erlernen typischer Tumorausbreitungsstadien anhand von MRT-Kriterien. Verständniss der Indikationen und Limitationen der Methode. Verstehen des Stellenwertes der MRT und der CT in Zusammenschau mit klinischen Untersuchungsverfahren. Erlernen der Einordung der methodischer Befunde für die tägliche radiologische Praxis.

Korrespondierender Autor: Engelhard K

Krankenhaus Martha-Maria, Diagnostische Radiologie, Stadenstr. 58, 90491 Nürnberg

E-Mail: k.engelhard@martha-maria.de