Der Klinikarzt 2010; 39(6): 312-313
DOI: 10.1055/s-0030-1262353
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Fixe Dosis, einmal täglich zuhause – Antithrombotische Therapie wird einfacher und attraktiver

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Publication Date:
28 June 2010 (online)

 

Die Diagnose der tiefen Beinvenenthrombose (TVT) stellt für die behandelnden Ärzte eine tägliche Herausforderung dar. Häufig sind die klinischen Zeichen und Symptome undeutlich, ein Aufschieben der erforderlichen Behandlung kann zu lebensbedrohlichen Lungenembolien (LE) führen. Zur Diagnose einer vermuteten tiefen Beinvenenthrombose empfehlen aktuelle Leitlinien klare Algorithmen. Es existieren jedoch nur wenige Daten, die zeigen, inwieweit sich die Versorgung in der täglichen Praxis an den Leitlinien orientiert und welches Outcome bezüglich diagnostischer Effektivität und Sicherheit erreicht wird. Daher haben die Deutsche Gesellschaft für Angiologie (DGA), die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie (DGP) und die Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) auf Initiative der GlaxoSmithKline GmbH das TULIPA-Register (TULIPA steht für "Thrombose mit und ohne Lungenembolie bei Patienten im ambulanten Bereich) gegründet. Das Indikationsregister stellt repräsentativ Diagnostik und Therapie sowie das Risikoprofil einer ambulant erworbenen TVT in Deutschland dar. Dazu wurden bereits Ende 2005 in 326 spezialisierten Versorgungszentren innerhalb von 12 Wochen 4976 Patienten mit Verdacht auf eine Thrombose eingeschlossen, "eine logistische Meisterleistung", bemerkte Prof. Sebastian Schellong, Dresden [1].

Quellen

  • 01 GSK Lunch Symposium "VTE-Management 2010 - Risk & Benefit", im Rahmen der 54. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose und Hämostaseforschung (GTH) am 26. 02.2010 in Nürnberg. 
  • 02 Büller H R, et al . N Engl J Med. 2003;  349 1695-1702
  • 03 Büller H R, et al . Arch Intern Med. 2004;  140 867-873
  • 04 Cohen A T, et al . BMJ. 2006;  332 325-329
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