Der Klinikarzt 2010; 39(7/08): 365
DOI: 10.1055/s-0030-1265249
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Heparininduzierte Thrombozytopenie Typ II – Verdacht auf HIT II macht alternative Antikoagulation notwendig

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Publication Date:
23 August 2010 (online)

 

Wenn der Verdacht auf eine heparininduzierte Thrombozytopenie Typ II (HIT II) besteht, muss die Heparingabe sofort beendet werden. In diesem Fall sollten die Patienten direkt auf ein alternatives Antikoagulanz umgestellt werden.

Leitsymptom einer HIT II ist der Thrombozytenabfall, sagte Prof. Carl-Erik Dempfle, Mannheim im Rahmen eines Pressegesprächs in München. Dieser tritt in der Regel zwischen dem 5. und 14. Tag nach der initialen Heparingabe auf, wobei die Thrombozytenzahl meist um mehr als 50 % absinkt und dann unter 100 000/µl liegt. "Eine regelmäßige Überwachung der Thrombozytenzahl hat einen hohen Stellenwert bei allen Patienten, die Heparine zur Antikoagulation erhalten", so Dempfle.

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