Einleitung/Hintergrund: – Schnittstellenbeschreibung und -bewältigung in der Geriatrie/geriatrischen Versorgung
ist vor dem Hintergrund einer zunehmenden demografischen Herausforderung erforderlich
– Geriatrische Rehabilitation in D: überwiegend sektorale Trennung stationär/ambulant
mit Schnittstellenproblemen und Reibungsverlusten – Keine Daten zu rehabilitativer
Komplexbehandlung (stationär + ambulant) in der Geriatrie. Material und Methoden: – Vereinbarung geriatrische rehabilitative Komplexbehandlung (35 Tage) mit Pauschale
– Schnittstellenbeschreibung Rehabilitation (Beginn, Verlauf und Ende) anhand konsentierter
sozialmedizinischer Grundlagen zur Rehabilitation (stationär/ambulant) in der Geriatrie
– Beurteilung von 2 Patientengruppen: Stationär und Kombination (Stationär/Ambulant)
anhand standardisiertem geriatrischem Assessment zu den Paramatern Selbsthilfe- fähigkeit,
Mobilität, Kognition und Emotion – Ärztliche Nachuntersuchung (neutral) nach 6 und
12 Monaten im aktuellen (häuslichem) Milieu mittels standardisiertem geriatrischem
Assessment zu den Vorparametern (s.o.) Ergebnisse: – Beleg der Wirksamkeit der geriatrischen Rehabilitation: Stationär und Kombi! –
Ambulante geriatrische Rehabilitation ist im Verlauf einer länger dauernden Rehabilitation
(35 Tage) nach Ablauf der (stationären) Regeldauer (21 Tage) zum Teil (mind. 10%)
mgl. – Für den Wechsel Stationär ins Setting Kombi (stationär/ambulant) gibt es medizinische
und nichtmedizinische Gründe. Diskussion/Schlussfolgerungen: – Problematik einer objektiven Ergebnisbeurteilung im Intervall (6 und 12 Monate)
einer geriatrischen Rehabilitation unter Einbeziehung stationär und ambulant (Projektauswertung)
– Weiterentwicklung der vorhandenen geriatrischen Rehabilitationsstrukturen ist notwendig
– Weitere Untersuchungen zur Wirksamkeit der Ambulanten geriatrischen Rehabilitation
sind erforderlich (z.B. Wirksamkeit Ambulant ohne vorherige stationäre Rehabilitation)