ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2010; 119(9): 453
DOI: 10.1055/s-0030-1267339
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Dentinhypersensibilität – Neue Technologie hilft

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Publication Date:
22 September 2010 (online)

 

Seit Mai 2010 bietet die GABA eine Desensibilisierungspaste auf Basis der innovativen Pro-Argin-Technologie zur Verwendung in zahnärztlichen Praxen an. Ab sofort ergänzt der Spezialist für orale Prävention dieses Angebot um eine Zahnpasta für die tägliche häusliche Mundhygiene, basierend auf derselben Technologie.

Etwa 30 % der Bevölkerung leiden an Dentinhypersensibilität (DHS), schmerzempfindlichen Zähnen. Diese können die Lebensqualität stark beeinträchtigen, indem sie sich als kurzzeitiger, scharfer Schmerz als Reaktion auf externe Stimuli an freiliegenden Zahnhälsen manifestieren. Hier liegen die Dentintubuli als direkte Verbindung zur Pulpa offen. Dadurch können thermische, mechanische oder osmotische Stimuli direkt auf den Nerv übertragen werden, was oft mit beträchtlichen Schmerzen verbunden ist.

Viele Betroffene passen ihre Lebensgewohnheiten diesem Leiden an. DHS verursacht Schmerzen bei der täglichen Mundhygiene und kann sich deshalb negativ auf die Mundgesundheit auswirken. Herkömmliche, bislang erhältliche Produkte zur Behandlung von DHS basieren meist auf der Desensibilisierung des Nervs durch temporär depolarisierende Substanzen. Nachteilig ist hier, dass die Wirkung deutlich zeitverzögert einsetzt und dass lediglich ein Symptom bekämpft wird. Der ursprünglich wichtige und notwendige Schmerzreflex des betroffenen Zahns wird gedämpft. Günstigstenfalls besteht die Behandlung von DHS in der langfristigen Verengung oder Blockierung der offenen Dentintubuli.

Mit der neuen elmex SENSITIVE PROFESSIONAL Zahnpasta steht den Patienten ein täglich verwendbares Produkt zur Verfügung, das bei direktem Auftragen mit der Fingerspitze für 1 min sofort DHS an ihrem Entstehungsort bekämpft. Die Wirkstoffkombination aus der natürlichen Aminosäure Arginin und Kalziumkarbonat dringt schon bei einmaliger Anwendung in die Dentintubuli ein und verschließt sie. Wie 2 klinische Studien (Ayad et al. 2009) zeigen, erzielt die neue Technologie bei der Desensibilisierung signifikant bessere Resultate als handelsübliche kaliumhaltige Zahnpasten. Bei regelmäßigem Zähneputzen baut sie zudem eine dauerhafte Schutzbarriere auf, die wie eine Versiegelung gegen die Schmerzempfindlichkeit wirkt. Die innovative Technologie rief bereits bei dem vorausgegangenen In-office-Produkt bemerkenswerte Reaktionen seitens der Profession hervor.

Literatur beim Autor

Dieser Beitrag ist entstanden
mit freundlicher Unterstützung der
GABA GmbH, Lörrach.

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