ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2010; 119(10): 468
DOI: 10.1055/s-0030-1268106
Rundschau

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VOCO Dental Challenge 2010 – Forschung für die Zukunft

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Publication Date:
28 October 2010 (online)

 

Von Links: S. Siegmund, M. C. Glaßner, T. Tauböck, VOCO-Geschäftsführer M. Th. Plaumann

Zum 8. Mal hat Voco die Dental Challenge ausgeschrieben und 9 Finalisten haben sich qualifiziert, um am 24. September in Cuxhaven ihre Studien vorzustellen. In einer nur 15-minütigen Präsentation hatten die jungen Kollegen Gelegenheit, Erfahrung im Vortragen und im Verteidigen ihrer Untersuchungen in der Diskussion zu sammeln. Die Themen aus der Werkstoffkunde, der Zahnerhaltung und Prophylaxe waren wieder sehr anspruchsvoll, sodass der diesjährigen Jury bestehend aus 3 habilitierten Wissenschaftlern die Entscheidung recht schwer fiel. Den 1. Platz belegte Dr. Tobias Tauböck, Universität Zürich, mit einem Vortrag zum Thema "Polymerisationsschrumpfung und Schrumpfungskraft eines dualhärtenden Stumpfaufbaukomposits". Indem er sich mit seiner Präsentation für den 1. Platz qualifizierte, bedeutete das für die erstmalig vertretene Schweiz sogar auf Anhieb "Spiel, Satz und Sieg". Den 2. Platz sicherte sich Marie-Claire Glaßer, Universität Witten-Herdecke, mit ihren Studienergebnissen zu den "Auswirkungen von Bleichmitteln auf die Oberflächenbeschaffenheit von plastischen Füllungsmaterialien". Susann Siegmund, Universität Halle-Wittenberg, errang Platz 3 mit ihrer Präsentation zum "Einfluss einer fraktionierten Bestrahlung auf die Mikrozugfestigkeiten verschiedener Dentinhaftvermittler-Kompomer-Kombinationen auf perfundiertem Milchzahndentin".

Mir haben alle Beiträge gut gefallen. Am interessantesten fand ich die Diskussionen. Hier zeigte sich, wie professionell die jungen Kollegen auch mit Kritik umgehen können. Ich hatte für mich auch eine Bestsellerliste erstellt. Es hat mich gefreut, dass 2 meiner Kandidaten dabei waren. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses steht bei der Dental Challenge im Fordergrund. Gut dass es Plattformen gibt, auf denen sich junge, angehende Wissenschaftler schon mal beweisen können.

Gi/ZWR

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