DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie 2011; 9(03): 17-19
DOI: 10.1055/s-0030-1271124
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Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Stuttgart

Wie Wasser in Wasser: Metaphorik des Eingebettet-Seins in der Osteopathie

Peter Wührl
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Publication Date:
05 July 2011 (online)

Fließen ist das osteopathische Sinnbild für Gesundheit. Flüssiges ist das bevorzugte Medium, das Ganzheitlichkeit ausdrückt. Die Bewegung von Wasser in Wasser wird zudem vielfach zur Beschreibung des „breath of life“ verwendet und gilt somit als Sinnbild für das Eingebettet-Sein in die Welt. Haben diese Zuschreibungen realistische Entsprechungen oder sind sie nur osteopathische Überhöhungen?

 
  • Literatur

  • 1 Bataille G. Theorie der Religion. München: Matthes & Seitz; 1997: 25
  • 2 Sutherland WG. Teachings in the science of osteopathy. Portland: Rudra Press; 1990: 14
  • 3 Sutherland WG. Teachings in the science of osteopathy. Portland: Rudra Press; 1990: 169
  • 4 Jealous J. The biodynamics of osteopathy: Fluid Body (audio CD series). 2001
  • 5 McPartland J, Skinner E. The biodynamic model of osteopathy in the cranial field. Explore (NY) 2005; 1: 22
  • 6 McPartland J, Skinner E. The biodynamic model of osteopathy in the cranial field. Explore (NY) 2005; 1: 26
  • 7 Tillich P Vgl. hierzu Paul Tillichs Kritik des Kreislaufs als räumliches Herrschaftsmodell: „Der Ursprung enthält in sich das Gesetz des Kreislaufs. Was von ihm kommt, muss in ihn zurück. Wo der Ursprung herrscht, kann es das Neue nicht geben. Die Herrschaft des Woher macht die Ernsthaftigkeit des Wozu unmöglich … Das bedeutet aber, dass überall die Zeit unter der Herrschaft des Raumes steht. In der Zeit, die als Kreislauf oder als Kreis von Kreisen angeschaut wird, ist die Zeit nicht zu ihrem Wesen gekommen. Denn es ist ihre Macht vorwärts zu gehen, unumkehrbar, auf das Neue, das ‚Wozu‘. Solange sie diese Bedeutung nicht hat, ist sie eine Modifikation des Raumes.“. Die Sozialistische Entscheidung. Berlin: Medusa; 1980: 26