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DOI: 10.1055/s-0031-1271927
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Frühkarzinom und Adipositas – Innovative Verfahren ersparen chirurgische OP
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
24. Januar 2011 (online)
"Tumorchirurgie ist in der Regel mit einer kompletten oder partiellen Resektion des betroffenen Organs und umgebender Lymphknoten verbunden", erklärte PD Siegbert Faiss, Hamburg. Auf einer Pressekonferenz stellte er nun eine neue minimal-invasive Technik vor, mit der das Organ erhalten wird: Die endoskopische Submukosa-Dissektion (ESD) - mit der oberflächliche, gut differenzierte Tumoren vor allem der Speiseröhre, des Magens und Dickdarms kurativ entfernt werden können. Für die sogenannte En-bloc-R0-Resektion markiert und umschneidet der Endoskopiker zunächst den Befund und disseziert dann submukosal. Der Pathologe beurteilt anschließend das geborgene Komplettresektat (Abb. [1]). Vorteile der Methode: Das Organ bleibt erhalten und mögliche Kurz- und Langzeitfolgen eines Organverlusts werden vermieden; der Patient ist nach dem Eingriff schmerzfrei, Rekonvaleszenzphase und Klinikaufenthalt werden verkürzt.
Abb. 1 Gewonnenes 6 x 4 cm großes Präparat für die Pathologie.
