intensiv 2011; 19(3): 146-151
DOI: 10.1055/s-0031-1277109
Intensivpflege|Intensivmedizin
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Die neuen ERC-Leitlinien zur kardiopulmonalen Reanimation 2010 – Teil 2

Claudia Bieker, Ursula Schlummer, Nicole Diekmann, Matthias Grünewald
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Publication Date:
30 April 2011 (online)

Zusammenfassung

Seit dem Jahr 2000 aktualisiert das International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) alle fünf Jahre die Leitlinien zur kardiopulmonalen Reanimation (CPR) auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Das European Resuscitation Council (ERC) publizierte im Oktober 2010 auf dieser Grundlage die überarbeiteten Leitlinien zur CPR [[1]], [[2]], [[3]].

Im ersten Teil dieses Artikels [[4]] wurden die wesentlichen Änderungen bei den lebensrettenden Basismaßnahmen (BLS) für Erwachsene und die Verwendung automatisierter externer Defibrillatoren herausgestellt sowie die wichtigsten Aspekte bei der außerklinischen kardiopulmonalen Reanimation durch Laienhelfer dargestellt.

Der hier vorliegende zweite Teil des Artikels beleuchtet den aktuellen Stand der erweiterten Reanimationsmaßnahmen (Advanced Life Support: ALS) für Erwachsene nach den Richtlinien 2010. Abschließend werden weitere Abschnitte aus den Leitlinien 2010 – wie das ABCDE-Schema und die Implementierung von Frühwarnsystemen zur Vermeidung von Herz-Kreislauf-Stillständen – angesprochen.

Literatur

  • 01 Nolan J P. European Resuscitation Council Guidelines for Resuscitation.  Resuscitation. 2010;  81 (10) 1219-1452
  • 02 Dirks B. ERC-Leitlinien 2010: Kardiopulmonale Reanimation.  Notfall und Rettungsmedizin. 2010;  13 508-744
  • 03 Möckel M, Koppenberg J, Moecke H. Zusammenfassung der American Heart Association. Leitlinien 2010 für Herz-Lungen-Wiederbelebung und kardiovaskuläre Notfallmedizin. www.heart.org/idc/groups/heart-public/@wcm/@ecc/documents/downloadable/ucm_317338.pdf (04.01.2011) 2010
  • 04 Bieke C, Diekmann N, Grünewald M. Die neuen ERC-Leitlinien zur krdiopulmonalen Reanimation 2010.  Teil 1 intensiv. 2011;  19 (2) 68-73

Matthias Grünewald

Universitätsklinikum Düsseldorf

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