Hebamme 2011; 24(3): 194-198
DOI: 10.1055/s-0031-1288955
Hebammenversorgung
Gesundheitspolitik
© Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Zur Reformnotwendigkeit der Hebammenversorgung

Michael Wessels1
  • 1Dipl.-Gesundheitsökonom, Anika Kaczynski, B.Sc. Public Health, Neubrandenburg
Further Information

Publication History

Publication Date:
20 September 2011 (online)

Derzeit wird heftig über die Vergütung von Hebammenleistungen gestritten. Allerdings wird dieser Disput bislang überwiegend emotional geführt, weil entsprechende Daten für eine rationale und sachliche Analyse der Versorgungssituation fehlen. In einem Forschungsprojekt der Hochschule Neubrandenburg wurden nun die unterschiedlichen Standpunkte von Vertretern des Gesundheitssystems herausgearbeitet und analysiert.

Literatur

  • 1 Hebammen beklagen ruinöse Honorare. Ärztezeitung; 6.5.2011 http://http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/?sid=652981 am 13.05.2011
  • 2 Deutscher Bundestag .Berufshaftpflichtversicherung für ärztliche und nichtärztliche Gesundheitsberufe. BT-Drs. 17/4570 vom 26.1.2011
  • 3 Deutscher Bundestag .Berufshaftpflicht für ärztliche und nichtärztliche Gesundheitsberufe. BT-Drs. 17/4747 vom 11.2.2011
  • 4 Deutscher Bundestag .Versorgung durch Hebammen und Entbindungspfleger sicherstellen. BT-Drs. 17/2128 vom 16.6.2010
  • 5 Deutscher Bundestag .Erhebung von Daten zu der Versorgung mit Hebammenhilfe. BT-Drs. 17/1587 vom 5.5.2010
  • 6 Deutscher Fachverband für Hausgeburtshilfe e. V. .Gespräch über Gutachten. Pressemitteilung des DFH vom 8.2.2011
  • 7 Diefenbacher M. Praxisratgeber Recht für Hebammen. Stuttgart; 2004
  • 8 GKV-Spitzenverband .Eckpunkte des GKV-Spitzenverbandes für das Versorgungsgesetz zur Sicherung der hebammen- und geburtshilflichen Versorgung. Berlin; 2011
  • 9 Lamnek S. Qualitative Sozialforschung: Lehrbuch. Basel; 2005
  • 10 Meuser M, Nagel U. Experteninterview – vielfach erprobt, wenig bedacht. Ein Beitrag zur qualitativen Methodendiskussion. In: Bogner A, Littig B, Menz W, (Hrsg.). Das Experteninterview. Theorie, Methode und Anwendung Opladen; S. 71-93
  • 11 Mühlbacher A C, Wessels M. Neue Wege in der Bedarfsplanung in Deutschland: Haben wir ein Mengen- oder ein Verteilungs- bzw. Allokationsproblem?. Gesundheits- und Sozialpolitik. 65. Jg. Heft 1 2011 Berlin; S. 53-63
  • 12 QUAG – Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe .Geburtenzahlen in Deutschland – in Deutschland geborene Kinder klinisch und außerklinisch. http://http://www.quag.de/content/geburtenzahl.htm am 16.5.2011
  • 13 Sayn-Wittgenstein F zu. Geburtshilfe neu denken. Bericht zur Situation und Zukunft des Hebammenwesens in Deutschland, hrsg. von Friederike zu Sayn-Wittgenstein Bern; 2007
  • 14 Stern .Geburtshilfe meist nur noch teures Hobby – Hebammen fürchten um Existenz. http://http://www.stern.de/gesundheit/hebammen-fuerchten-um-existenz-geburtshilfe-meist-nur-noch-teures-hobby-1681326.html am 5.5.2011
  • 15 Wessels M. Regionale Versorgungsunterschiede in Deutschland.  Die Ersatzkasse. 2010;  2 S. 52-57
  • 16 WifOR/PWC .Gesundheitswesen: Fachkräftemangel – Stationärer und ambulanter Bereich bis zum Jahr 2030. 2010
  • 17 Winkelhage et al. Qualitative Inhaltsanalyse: Entwicklung eines Kategoriensystems zur Analyse von Stakeholderinterviews zu Prioritäten in der medizinischen Versorgung. Jacobs University Bremen; Priorisierung in der Medizin, Working Paper, FOR 655 2008. 15
  • 18 Winkelhage et al. Qualitative Stakeholder Interviews: Entwicklung eines Interviewleitfadens zur Erfassung von Prioritäten in der medizinischen Versorgung. Jacobs University Bremen; Priorisierung in der Medizin, Working Paper, FOR 655 2007. 4
  • 19 Zerth J. Flächendeckende Versorgung im Gesundheitswesen: eine Antwort aus liberaler Perspektive.  ORDO. 2005;  56 261-286

Korrespondenzadresse:

Dr. Michael Wessels

Vertretungsprofessur für Gesundheitsökonomie und Medizinmanagement

Hochschule Neubrandenburg

Postfach 11 01 21

17041 Neubrandenburg

Email: wesselsmic@aol.com

    >