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DOI: 10.1055/s-0031-1295351
Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern – Edoxaban als potenzielle neue Behandlungsmethode
Publication History
Publication Date:
08 November 2011 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/klinikarzt/201110/lookinside/thumbnails/10.1055-s-0031-1295351-1.jpg)
Vorhofflimmern gehört zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen. In Deutschland leiden rund 1 Million Menschen an der Erkrankung, deren Häufigkeit mit zunehmendem Lebensalter aufgrund vermehrt auftretender Begleiterkrankungen, wie z.B. Hypertonie oder koronare Herzerkrankung, steigt. Mögliche Folge der Rhythmusstörung ist die Bildung von Blutgerinnseln im Herzen, wodurch die Entstehung von Schlaganfällen begünstigt werden kann.
Um dieses Risiko zu minimieren, werden in der gerinnungshemmenden Therapie Medikamente zur Blutverdünnung eingesetzt. Gebräuchliche Behandlungsoptionen umfassen hierbei vor allem Vitamin-K-Antagonisten wie Warfarin. Jedoch erfüllen die gängigen oralen Antikoagulanzien oft nicht die Ansprüche der Behandlung von Patienten mit Vorhofflimmern, erklärt Prof. J. L. Zamorano, Direktor des Kardiovaskulären Instituts, Madrid, Spanien. Gründe hierfür, erläutert Zamorano, sind ein schmales therapeutisches Fenster, die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung der Patienten und das bestehende Risiko für (schwere) Blutungen.